Schüssler-Salze

19. April 2022
Laut Dr. W. Heinrich Schüssler, der die Wirksamkeit der Salze entdeckte, entstehen Krankheiten sowohl beim Menschen als auch beim Tier aufgrund gestörter biochemischer Prozesse. Diese wiederum entstehen laut ihm durch einen nicht intakten Mineralhaushalt im Körper. Solange der Körper mit allen wichtigen Mineralien versorgt ist, bleibt er gesund. Fehlen eines oder mehrere entstehen Krankheiten, da der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht kommt und somit eine korrekte Funktion der Zellen nicht mehr gegeben ist. Die fehlenden Salze sollten also von außen zugeführt werden. Aus diesen Gedankengängen heraus entwickelte Dr. Schüssler dann die homöopathisch potenzierten Salze, die „Schüssler-Salze“.
Ebenso wie in der klassischen Homöopathie sollten auch die Schüssler-Salze niemals ohne konkreten Anlass oder ohne Anweisung eines fähigen Therapeuten verabreicht werden. Ist die Gabe von Schüssler-Salzen jedoch gut durchdacht und auf den jeweiligen Patienten angepasst, lassen sich erstaunliche Wirkungen erzielen, denn die Schüssler-Salze helfen dem Körper, sich selber zu regulieren und regen die Selbstheilungskräfte an. Sehnenverletzungen lassen sich gut unterstützen, denn hier verhelfen die Salze dem Körper zu einer glatteren Struktur in der Sehnen-Neubildung. Bei Hautproblemen können mit Schüssler-Salzen ebenso gute Erfolge erzielt werden wie bei Störungen des Verdauungsapparates. Und auch bei Akutfällen wie Koliken oder Unfällen können die Salze unterstützen – aber natürlich nie den Tierarzt ersetzen!

Die meisten Pferde (und auch Hunde) nehmen die süßlich schmeckenden Tabletten gern an. Diese können entweder direkt ins Maul oder in etwas Wasser aufgelöst über das Futter gegeben werden. Eine Kur mit einem oder mehreren ausgewählten Schüssler-Salzen dauert meist zwischen 4 und 6 Wochen, sollte aber 3 Monate nicht überschreiten, denn die Salze sind nicht für eine Dauergabe geeignet.

Übrigens ist es ein Aberglaube, dass Schüssler-Salze einen per Blutbild festgestellten Mineralstoffmangel beheben können. Wenn der Tierarzt also zum Beispiel einen Zinkmangel feststellt, ist es keine Lösung einfach das Schüssler-Salz Zinkum Chloratum ins Futter zu werfen. Wäre einfach, wäre günstiger, ist aber aufgrund der hohen Verdünnung durch die homöopathische Aufbereitung der Salze nicht sinnvoll. Hier also lieber auf ein Präparat vom Tierarzt zurückgreifen! Durchaus sinnvoll ist es aber dennoch, die Auffüllung der Zink-Depots durch ein geeignetes Präparat in Absprache mit dem Tierarzt durch die Gabe von Schüsssler-Salzen zu unterstützen. Die Schüssler-Salze kann man sich hier vorstellen wie einen „Toröffner“, der dafür sorgt, dass der Körper das zugeführte Zink in ausreichender Qualität und Menge aufnehmen kann.

Schüssler-Salze sind für mich der sanfte Alltagshelfer, sind unglaublich vielseitig in ihrer Anwendung und begeistern mich immer wieder mit ihrer Wirksamkeit.

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